Akku-Werkzeuge: Schrauben, Bohren, Hammern

Achten Sie beim Kauf von Akku-Werkzeugen darauf, was Sie wirklich brauchen. So ist der Begriff Akkuschrauber nicht eindeutig definiert und es gibt zahlreiche Leistungsstärken, die nicht für jeden Einsatzzweck geeignet sind. Hier zeigen wir Ihnen, welche Akku-Werkzeuge es zum Schrauben, Bohren und Hämmern gibt. Natürlich gibt es noch viele weitere Akku-Werkzeuge, wir beschränken uns aktuell hier aber auf die genannten Typen.
Typen von Akkuschraubern und Akkubohrern
Zunächst sollten Sie sich im Klaren sein, ob Sie nur Schrauben oder auch Bohren wollen und müssen. Die folgenden Akkugeräte werden oft synonym als Akkuschrauber bezeichnet, Sie sollten aber genauer hinschauen:
An sich bezeichnen Akkuschrauber Elektrowerkzeuge, die nur zum Drehen von Schrauben oder Muttern verwendet. Man unterscheidet Akku-Stabschrauber in Stabform, Akku-Knickschrauber mit Pistolengriff und Akku-Winkelschrauber. Als gibt auch Kombinationen davon, die Gelenkschrauber genannt werden. Akkuschrauber unterscheiden sich neben dieser genannten Nutzungsform auch nach der Voltzahl, die die Stärke des Schraubers vorgibt. Bei Akkuschraubern geht es bei 3,6 Volt los.
Hier finden Sie unseren Ratgeber zu Akkuschraubern und einen Vergleich der besten Akkuschrauber
Diese erlauben neben dem Schrauben auch das Bohren. Akku-Bohrschrauber brauchen mehr Power als normale Akkuschrauber. Sinnvolle Einstiegsgeräte liegen bei ca. 12 Volt, die Grenze zum Profibereich bei 18 Volt. Damit können dann Löcher in weichere Materialien wie Holz gebohrt werden. Wir haben für beide Leistungsklassen der Akku-Bohrschrauber entsprechende Kaufberater:
Schlagbohrschrauber brauchen noch mehr Kraft, denn sie sollen auch durch festeres Material wie Stein oder Metall bohren. Dazu nutzt der Akku-Schlagbohrschrauber sein Schlagwerk, mit dem das Material zusätzlich müde gemacht wird. Der Akku muss hierbei besonders leistungsfähig sein.
Bohrhammer, und damit Akku-Bohrhammer, sind die leistungsfähigsten Bohrmaschinen. Damit kann man auch Betonwände problemlos angehen. Akku-Bohrhämmer haben eine andere Art von Schlagwerk als die oben genannten Schlagbohrschrauber.
Akku-Schlagschrauber sind Werkzeuge für spezielle Anwendungen, insbesondere den Reifenwechsel, aber auch den Metallbau, wo Muttern bzw. Schrauben mit einer bestimmten, sehr hohen Zugfestigkeit angezogen werden müssen. Gleiches gilt für Anwendungen, wo Schrauben oder Muttern sehr fest sitzen oder gar eingerostet sind.
Unser Ratgeber zu Akku-Schlagschraubern ist hier zu finden
Akku-Werkzeuge: Nur Schrauben oder auch Bohren?
Sie müssen sich fragen, ob Sie den Akkuschrauber vor allem für das Rein- und Rausdrehen von Schrauben brauchen oder aber insbesondere für das Bohren von Löchern in Holz oder Wände. Daneben ist wichtig, ob Sie mit schwerer Arbeit rechnen. Für das Reindrehen von Schrauben in Metall oder das Bohren von Löchern in soliden Wänden, zum Beispiel aus Beton, brauchen Sie entsprechend leistungsfähige Akkuschrauber.
Zudem ist die Zugänglichkeit der zu bearbeitenden Stellen wichtig. Wenn Sie nur schwer an die Stellen rankommen (wie oft beim Aufbau von Möbeln) brauchen Sie evtl. einen Stabschrauber oder einen Knick-Schrauber. Beide vereinfachen bzw. ermöglichen überhaupt erst den Zugang zu schwer zugänglichen Stellen.
- Akku-Stabschrauber: Hierbei handelt es sich um einen einfachen Akkuschrauber mit geradem Griff. Häufig ist der Akku fest im Werkzeug verbaut und kann nicht herausgenommen werden. Stabschrauber haben den Vorteil, dass man an tief liegenden, engen Stellen schrauben kann, wo man mit einem Pistolengriff zum Beispiel nicht hinkommt.
- Akku-Knickschrauber: Hierbei handelt es sich um Akkuschrauber, die in der Mitte geknickt sind. Manchmal haben Sie ein Gelenk und können dann sowohl als Akku-Stabschrauber als auch als Akku-Knickschrauber genutzt werden. Dies hat vor allem ergonomische Zwecke. Knickschraubern sind keine echten Winkelschrauber. Deren Bohraufsatz ist viel kürzer als beim Knickschrauber. Diese Knickschrauber sind an sich die klassischen Akkuschrauber. Dafür gibt es Winkelschrauberaufsätze und Exzenter-Aufsätze, mit denen die Schraubwelle am oberen Ende sitzt um damit an besonders engen Stellen arbeiten zu können.
- Akku-Winkelschrauber: Winkelschrauber unterstützen Schraubarbeiten dort, wo wenig Platz. Normalerweise ist die Achse eines Schraubendrehers (egal ob manuell oder elektrisch) gerade. Der Antrieb braucht aber immer einen nicht unerheblichen Platz. Schraubt man an engen Stellen, ist dieser Platz möglicherweise nicht vorhanden. Dann braucht man einen Winkelschrauber, dessen vorderes Teil mit dem Schraubendreher möglichst kurz ist, damit man auch bei sehr wenig Platz schrauben kann.
Benötigte Leistungsstärken von Akku-Werkzeugen
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie nur einen Akkuschrauber im oben aufgezeigten Sinn brauchen, also nur für das Schrauben, ist es weiter wichtig zu klären, welche Arbeiten Sie verrichten wollen. Denn Akkuschrauber gibt mit unterschiedlicher Leistungsstärke. Dies bestimmt, wie gut Sie Schrauben reindrehen und lösen können. Wir unterscheiden bei uns drei Fälle. Ordnen Sie Ihr Vorhaben damit ein, damit Sie den am besten passenden Akkuschrauber kaufen können. Natürlich kann man noch weitere Fälle unterscheiden, ist dann aber bereits im Profibereich angekommen.
Sporadische Nutzung: Der Akkuschrauber wird zum Beispiel für den gelegentlichen Aufbau von Möbeln (Ikea & Co.!) und das Nachziehen von Schrauben im Haushalt genutzt. Die Anforderungen sind dann nicht sehr hoch und Sie schauen Sie am besten bei den Akkuschraubern mit 3,6 Volt um.
Hobbynutzung: Wenn Sie den Akkuschrauber für Ihr Hobby nutzen, zum Beispiel Modellbau, Möbelbau oder den Ausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung, reicht ein einfaches Modell nicht mehr aus. Das Gerät muss eine gewisse Leistungsfähigkeit haben, gut verarbeitet sein und einen möglichst auch einen Ersatzakku für das unterbrechungsfreie Arbeiten haben. Diese Geräte fangen bei 10,8 Volt an.
Profinutzung im Privatbereich: Wenn Sie mit dem Akkuschrauber viel arbeiten und mit schwer drehbaren Schrauben oder Muttern zu tun haben, brauchen Sie noch mehr Power. Der Akkuschrauber muss die täglichen Belastungen langfristig aushalten können und er braucht die Kraft, um Schrauben sehr fest reindrehen zu können und schwergängige Schrauben und Muttern zu lösen. Ersatzakkus sind auch hier ein Muss. Sie müssen hier bei Geräten an 18 Volt einsteigen.
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