Tauchpumpe

Wer klares Wasser pumpen will, braucht eine Klarwasser-Tauchpumpe. Worauf man achten sollte und welches die besten Tauchpumpen sind, zeigen wir in unserem Ratgeber.

Produkt
Beste Wahl
Kärcher Entwässerungspumpe SP 6 Flat Inox
T.I.P. 30166 Drainage Tauchpumpe Integra 8000
Top Preis / Leistung
TROTEC TWP 4005 E Klarwasser Tauchpumpe
OASE 47746 Tauchpumpe ProMax ClearDrain 6000
TACKLIFE Tauchpumpe, 400W Gartenpumpe, GSUP2A
Kärcher flachsaugende Tauchpumpe SP 2 Flat A
Jung Pumpen Tauchpumpe U3KS
GARDENA Regenfasspumpe Classic 4000/2
Tauchpumpe AMA-Drainer N 301 SE
sehr gut
1,4
sehr überzeugend
sehr gut
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gut
2,1
gut
2,4
befriedigend
2,6
befriedigend
2,7
befriedigend
2,7
befriedigend
2,8
befriedigend
2,9
Leistung
Eintauchtiefe777767672
Förderhöhe977.51113k.A.12206
Druck (bar)0.9k.A.k.A.0.6k.A.k.A.k.A.2k.A.
Liter / h140008000700060001000060006500400016000
in anderen Größen erhältlichin anderen Größen erhältlichin anderen Größen erhältlich
Leistung (kW)0.550.30.40.20.40.250.320.50.3
Max. Wassertemperatur (Celsius)353535354035353550
Merkmale
PumpenlaufwerkKreiselKreiselKreiselKreiselKreiselKreiselKreiselKreiselKreisel
AntriebElektrischElektrischElektrischElektrischElektrischElektrischElektrischElektrischElektrisch
Druckschalter
Schwimmerschalter
Körnung Schmutz (mm)55555510k.A.10
Rückschlagventil
Thermoschutz / Motorschutz vor Überhitzung
Trockenlaufschutzvia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmervia Schwimmer
Absaugtiefe (mm)1233k.A.1k.A.k.A.k.A.
Druckanschluss (Zoll)flexibelflexibelflexibel1.25flexibel1 und 0,751.250.751.25
Komfort
Größe23,8 x 28,7 x 35,6 cm19 x 22 x 32,5 cm160 x 160 x 290 mm18,8 x 34,2 x 19,8 cm19,5 * 16,0 * 27,0 cm23,4 x 18,6 x 28,5 cmk.A.25 x 14.8 x 45 cmk.A.
Gewicht5.74.63.64.844.2k.A.65.2
Kabellänge (Elektro, m)10101010k.A.104103
Gesamt
Vorteile
  • Leistungsstark
  • Top Schutz
  • Top Preis / Leistung
    • Leistungsstark
      • Top Schutz
      • 2 Pumplevels
      • integrierter Filter
      • gibt es auch mit Druckschalter
      • Sehr gut zum Trocken-Pumpen
      Nachteile
              • Wenig Produktdetails verfügbar
              • Zu wenig Produktdetails verfügbar
              • Kurzes Kabel
                • Geringe Eintauchtiefe
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                Tauchpumpen werden genutzt, um die Pumpe im Wasser stehend einsetzen zu können. So kann die Tauchpumpe zum Abpumpen von Behältern, Gewässern oder Überschwemmungen genutzt werden. Wenn zum Beispiel die Waschmaschine ausgelaufen ist und der Keller oder der entsprechende Raum unter Wasser steht, kann mittels einer Tauchpumpe das Wasser abgepumpt werden. Die Tauchpumpe selbst saugt im unteren Teil das Wasser an und pumpt es raus. Mit einer normalen Gartenpumpe würde dies nur über einen Schlauch funktionieren, was sehr unpraktisch wäre.

                Tauchpumpen werden oftmals auch in Regentonnen, Zisternen oder dem Gartenteich, also unterirdischen Wasserbehältern, genutzt. Auch in tiefen Brunnen können Sie zum Einsatz kommen. Da die Brunnen meist aber sehr tief sind und der Boden nicht erreichbar, können die Tauchpumpen dort nicht am Boden fest platziert werden. Dann braucht man eine Tiefbrunnenpumpe, die eingehängt wird und konstruktiv auch anders aussieht. In diesen Anwendungsfällen geht es oft um die Gartenbewässerung oder die Vorbereitung auf den Winter, durch Auspumpen der Regentonne. Teilweise können Tauchpumpen aber auch als Hauswasserwerke genutzt werden. Sie brauchen dann einen Druckschalter, müssen also bei Bedarf angehen. Diesen Schalter haben die wenigstens Tauchpumpen. Wenn man aber einen tiefen Brunnen hat, sollte man überlegen, ob man nicht eine Tiefbrunnenpumpe als Hauswasserwerk nutzbar macht.

                Kärcher Tauchpumpe SP 6 flat inox
                Unsere Empfehlung: Die Kärcher Tauchpumpe SP 6 flat inox

                Tauchpumpen lassen sich, neben dem Einsatz in Tiefbrunnen, in zwei Anwendungssegmente unterscheiden, die unbedingt beachtet werden sollten: Klarwasser-Tauchpumpen und Schmutzwasser-Tauchpumpen.

                Die Eignung wird nicht immer direkt erkennbar angegeben. Wenn keine Angabe zu sehen ist, kann man von einer Klarwasser-Tauchpumpe ausgehen. Gemessen wird das Ganze an der Körnung des Schmutzes (dem Durchmesser der Schmutzteile), den die Tauchpumpe noch „verarbeiten“ kann. Bis 5 mm handelt es sich um leichten Schmutz. Ab 10 mm oder gar 20 mm geht es in Richtung wirklicher Schmutzwasserpumpen. Schmutzwasser ist vor allem im Gartenteich oder einem natürlichen Teich oder See zu finden sein. Bei Überschwemmungen, die von der Natur herrühren, wird das Wasser auch sehr stark verschmutzt sein – anders als wenn nur die Waschmaschine ausläuft. Schmutzwasserpumpen gilt es daher zu unterscheiden von normalen Tauchpumpen, die eher für Klarwasser ausgelegt sind. Manchmal gibt es auch Universal-Tauchpumpen, die Klarwasser und beachtliches Schmutzwasser verarbeiten können.

                Unseren Kaufberater für normale Gartenpumpen, eine Alternative zu Tauchpumpen, finden Sie hier.

                Unsere Kaufberater für Hauswasserwerke finden Sie hier.

                Wir beschäftigen uns hier mit Klarwasser-Tauchpumpen, die teilweise auch bei leicht verschmutztem Wasser arbeiten.

                Wichtige Kaufkriterien für Tauchpumpen
                • Beachten Sie, dass die meisten Tauchpumpen nur für Klarwasser geeignet sind, nicht für Schmutzwasser
                • Die Absaugtiefe ist wichtig, wenn die Tauchpumpe zum Auspumpen von Behältern oder bei Überschwemmungen genutzt werden soll. Je tiefer, umso besser
                • Der erzeugte Druck bzw. die Fördermenge zeigen, welche Bewässerungssysteme sinnvoll angeschlossen werden können. Gleichen Sie dies mit Ihren Vorhaben ab!

                Einsatzgebiete von Tauchwasserpumpen

                Tauchwasserpumpen werden oft wie Gartenpumpen eingesetzt. Nur steht in dem Fall die Pumpe unter Wasser, also im Teich, der Regentonne, einer Zisterne oder einem Pool. Man will damit das Trinkwasser aus der Leitung schonen und die Gartenbewässerung durch dieses Brauchwasser erledigen.

                Einsatzgebiet für Tauchpumpen
                Hier sind Tauchpumpen in ihrem Element

                Daneben können normale Tauchpumpen zum Abpumpen bei einfachen Überschwemmungen genutzt werden. Beachten Sie: Wenn durch die Überschwemmung viele Schmutzteilchen im Wasser sind, brauchen Sie eher eine Schmutzwasserpumpe.

                Ebenfalls werden Tauchwasserpumpen zum Auspumpen von Regentonnen, Zisternen oder Gartenteichen genutzt, um diese zu pflegen, zu reinigen oder für den Winter fit zu machen.

                 

                Wichtige Kaufkriterien für Tauchpumpen

                Bitte beachten Sie: Wir beschäftigen uns hier mit Klarwasserpumpen bzw. Universalpumpen, aber nicht konkret mit Schmutzwasserpumpen. Beachten Sie, dass Sie für Schmutzwasser unter Umständen eine andere Tauchpumpe benötigen, die auch mit größere Körnung der Schmutzteilchen fertig wird.

                Auspumphöhe

                Ganz am Anfang der Überlegungen steht die Frage, ob Sie die Pumpe auch zum Auspumpen von Behältern oder dem Gartenteich nutzen wollen und ob Sie diese auch bei Überschwemmungen einsetzen wollen. Die wichtige Frage ist hierbei, wie tief die Tauchpumpe das stehende Wasser auspumpen kann. 5 mm Höhe sind bei Wasser schon sehr viel „Restwasser“, wenn alles Wasser weg muss. 1 mm Auspumphöhe ist dagegen deutlich besser.

                Tauchpumpe im Einsatz
                Hier ist es gut, wenn die Tauchpumpe möglichst viel absaugt (c) Kärcher

                Je weniger Auspumphöhe, umso eher besteht aber auch die Gefahr, dass Sie Schmutz ansaugen. Sollte die Tauchpumpe unten in einer Regentonne stehen, in der sich schon viel Sediment abgelagert hat, ist eine sehr niedrige Auspumphöhe wiederum nicht so gut; es wird dann schnell auch viel Schmutz angesaugt, der evtl. der Pumpe schaden kann.

                Eignung für Schmutz: Körnung als wichtiges Maß für Tauchpumpen

                Neben der Auspumphöhe ist wichtig, welche Schmutz-Körnung die Tauchpumpe verträgt. Diese wird als Durchmesser der Schmutzteilchen angegeben. Unter 5 mm ist recht wenig, ab 5 mm ist es besser.

                Eignung bis zu welcher Tiefe?

                T.I.P. 30166 Tauchpumpe Integra 8000
                Herausragend: Die T.I.P. 30166 Tauchpumpe Integra 8000

                Tauchpumpen stehen im Wasser. Sie brauchen auch dort alle Anschlüsse und müssen das Wasser natürlich aus dem Behälter pumpen. Es stellt sich daher besonders die Frage nach der Förderhöhe des Wassers, welche wiederum eine Frage des erzeugten Drucks ist.

                Da Tauchpumpen in das Wasser gelassen werden, müssen Sie mindestens so hoch pumpen (+ 1 Meter), wie Sie tief in den Behälter eingelassen werden können. Das ist bei allen Herstellern (natürlich) gegeben. Gleiches gilt auch für die Kabellänge des Elektroanschlusses, die deutlich länger als die Einlasstiefe sein muss.

                Leistung der Tauchpumpe: Watt, Druck und Förderleistung

                Natürlich ist auch wichtig, wieviel Wasser die Tauchpumpe auspumpen bzw. fördern kann. Neben der elektrischen Leistung im Watt sind dafür der erzeugte Druck in bar und noch mehr die Förderleistung bzw. Pumpleistung wichtig. Letztere wird in Liter / Stunde gemessen.

                Die Pumpleistung in Litern pro Stunde ist wichtig, da sie zeigt, wie lange das Auspumpen eines Teiches oder einer Regenwassertonne dauern wird. Zu erwähnen ist, dass die meisten Modelle in unterschiedlichen Leistungsklassen geboten werden. Sie können also die Leistung entsprechend Ihren Anforderungen wählen.

                Während man die Dauer bis zum Auspumpen eines Behälters aus den Angaben verhältnismäßig einfach ausrechnen kann, ist oftmals nicht klar, welchen Druck man braucht, um eine Beregnungsanlage zu betreiben.

                Wir zeigen hier daher Grundregeln für den Betrieb einer Anlage mit mehreren Beregnern auf:

                Kilowatt (kW9
                Fördermenge (Liter / h)
                Anzahl Beregner
                0,6
                3.000
                1 - 2
                0,8
                4.000
                3 - 5
                1,2
                5.000
                5 - 7

                Steuerung der Tauchpumpe

                Tauchpumpen müssen genauso wie andere Gartenpumpen gesteuert werden. Wenn die Pumpe außen steht und nur zum Abpumpen einer kleinen Überschwemmung genutzt wird, ist dies einfach: Man betätigt einfach den An- und Ausschalter.

                Wenn die Tauchpumpe tiefer im Wasser steht, geht dies logischerweise nicht. Manche Tauchpumpen haben daher einen Schwimmer mit Schwimmschalter, der auf verschiedene Höhen eingestellt werden kann. Der Schwimmerschalter schwimmt an der Oberfläche des Behälters und die Tauchpumpe kann von dort eingeschaltet und ausgeschaltet werden.

                Manche Schwimmer erfassen zusätzlich auch den Wasserstand und automatisieren das An- und Ausschalten. Wenn der Wasserstand ein bestimmtes Maß übersteigt, springt die Tauchpumpe an und pumpt das viele Wasser raus. Sinkt der Wasserstand unter ein gewisses Maß.

                Schutzeinrichtungen

                Tauchpumpen laufen oft über viele Stunden, zum Beispiel, wenn man etwas auspumpen will oder viel bewässern muss. Die Tauchpumpe kann dabei warm laufen und überhitzen. Die meisten Tauchpumpen haben daher einen Schutzschalter gegen überhitzung.

                Daneben gibt es den Trockenlaufschutz, der ein Trockenlaufen und eine Beschädigung der Tauchpumpe verhindert, zum Beispiel wenn das abzusaugende Behälter leer ist.

                Ein Rückschlagventil verhindert zusätzlich, dass aus der Tauchpumpe gepumptes Wasser in die Wasserpumpe zurück fließt. Dies kann sinnvoll sein, wenn man den Druck am Ablaufschlauch hoch halten will. Zudem kann ein Rückfluss potentiell die Tauchpumpe schädigen.

                Tauchpumpen haben in der Regel keinen Vorfilter, wie viele bessere Gartenpumpen. Dieser würde auch keinen großen Sinn machen, da die Pumpe ja unter Wasser steht. Vielmehr ist darauf zu achten, welche Schmutzkörnergröße die Tauchpumpe aufnehmen kann.

                Zur Reinigung und auch zur Vorbereitung auf den Winter haben die Tauchpumpen einen extra Auslass, mit dem das Wasser komplett entleert werden kann. Ebenfalls gibt es einen extra Einlass, der die Reinigung der Tauchpumpe unterstützt.

                Zubehör für Tauchpumpen

                Für Tauchpumpen ist vor allem die Länge des Ablassschlauches und dessen Dicke wichtig. Letztere muss passend zum Auslass der Tauchpumpe sein. Meist gilt hier die Standardbreite 1 Zoll, es gibt aber auch dickere oder dünnere Schläuche und manche Anbieter von Tauchpumpen liefern auch gleich entsprechende Adapter mit.

                Ansonsten müssen auch Tauchpumpen von Zeit und Zeit gereinigt werden, wofür bestimmte Reinigungsmittel vorteilhaft sind.

                Tauchpumpen für den Winter fit machen

                Tauchpumpen dürfen, genauso wie andere Pumpen, nicht einfrieren. Wenn Sie Ihre Tauchpumpe „an der Oberfläche“ zum gelegentlichen Abpumpen von Wasser benutzten, müssen Sie diese auf jeden Fall fit für den Winter machen.

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                Dann heißt es einfach, die Tauchpumpe durch den extra Wassereinlass mit Klarwasser zu spülen und zu reinigen. Nach dem Trocknen müssen Sie die Pumpe frostsicher lagern und im Frühling kann sie wieder rausgeholt werden.

                Wenn die Tauchpumpe weiter unten im Wasser steht, bleibt die Temperatur fast immer über den Gefrierpunkt. Wasser hat bei 3,98 Grad Zelsius seine höchste Dichte. Dieses Wasser ist am tiefsten, während wärmeres Wasser und auch kälteres Wasser weiter oben ist. Grundwasser hat selten Temperaturen unter 13 Grad Celsius. Problematisch wird es in Summe nur, wenn die Kälte in die tieferen Wasserschichten eindringt und diese vereist.

                In einer Regentonne ist das Wasser sowohl von oben als auch von der Seite (wenn die Tonne frei steht), den sehr tiefen Temperaturen im Winter ausgesetzt. Regentonnen frieren also relativ schnell zu und der Frost dringt auch gerne in die tieferen Schichten der Tonne ein. In einer Regentonne sollten Sie Ihre Tauchpumpe daher nicht überwintern.

                Zisternen, die tief im Boden stehen, frieren kaum zu. Sie stehen meist deutlich unter 1m im Boden, wo die umgebende Bodentemperatur die Zisterne erwärmt und der Frost generell nicht hinkommt.

                Im Gartenteich kommt es auf die Tiefe des Teiches an. Wenn dieser weniger als 1m Tiefe hat, besteht akute Gefahr für das Zufrieren des Gartenteichs. Auch für einen möglichen Fischbestand ist das eine sehr große Gefahr. Gartenteiche sollten daher immer tiefer als 1m sein. Bei bspw. 2 Metern Tiefe kann die Tauchpumpe im Teich verbleiben. Bei 1m Tiefe sollten Sie die Pumpe zum Überwintern rausholen, was aber angesichts der geringen Tiefe auch kein Problem ist.

                Häufige Fragen zu Tauchpumpen

                Tauchpumpen laufen an sich sehr stabil. Häufigstes Themas ist, dass die Fördermenge geringer ist als erwartet. Dies kann folgende Ursachen haben:

                Entweder ist der Schlauch zu eng bemessen oder aber auf der Ansaugseite gibt es eine Verstopfung. Dann müssen Sie diese Verschmutzung entfernen und vermutlich die Tauchpumpe generell reinigen.

                Als weitere Möglichkeit kann es sein, dass in der Tauchpumpe Luft eingeschlossen ist. Dazu müssen Sie die Pumpe schräg stellen und die Öffnungen aufmachen, damit die Luft entweichen kann.

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